6. Abendsymposium 2016
Kulturgüterschutz nach KUG
Es wurde aus aktuellem Anlass dem Thema "Kulturgüterschutz nach KUG" gewidmet, das nach unserem Eindruck derzeit sehr lebhaft und nicht immer mit der gebotenen Sachlichkeit diskutiert wird. Der Streit entzündet sich dabei weniger an den allseits für sinnvoll erachteten Beschränkungen der Einfuhr von Kunst, die der Verhinderung von Terrorfinanzierung dienen sollen. Umstritten sind vielmehr die Regelungen zur Ausfuhr und hier insbesondere das neu aufgenommene Genehmigungsverfahren, in dessen Rahmen geprüft werden soll, ob ein Kunstwerk als national wertvolles Kulturgut einzustufen ist mit der Folge, dass es nicht auf dem internationalen Markt veräußert werden kann, ohne dass der Eigentümer hierfür entschädigt würde. Die Veranstaltung wurde in Form einer Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der verschiedenen Positionen durchgeführt, um sowohl zur Information als auch zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.
Vor diesem Hintergrund lud zentUma zum 6. zentUma-Abendsymposium am 20.1.2016 an die Universität Mannheim ein.
Für das Podium konnten wir gewinnen:
Prof. Dr. Sophie Lenski, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Medienrecht, Kunst- und Kulturrecht, Universität Konstanz
Prof. Dr. Alfried Wieczorek, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
Dr. Günter Winands, Leiter der Abteilung Kultur und Medien bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin
Diskussionsleitung: RA Prof. Dr. Stephan Scherer, zentUma